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Tag der Handschrift
Für den heutigen Tag der Handschrift gibt es meinen Blogbeitrag … richtig: in meiner Handschrift! Ich hoffe, Sie können alles entziffern.
Hier der ganze Artikel als pdf
Dass mir das Schreiben schon früh Spaß machte, verdanke ich vor allem meiner Lehrerin in der Volksschule (Grundschule), „Frl. Ahlemeyer“.Bei ihr machte das Lernen so viel Spaß, dass ich mit 8 Jahren schon so eine klare Handschrift hatte.
Hier (Klick) finden Sie weitere Informationen über den Tag der Handschrift,
und hier auch (Klick)
Neue Ausstellung in Bad Essen : Von Kurschatten und anderen Leidenschaften
Im Schafstall in Bad Essen ist seit Freitg eine neue Ausstellung zu sehen, die einem Kurort alle Ehre macht:
Schoenen-Schlootz Die Vernissage war recht vergnüglich, wie auch Christa Bechtel in ihrem Bericht in der Neuen Osnabrücker Zeitung anmerkt. Dort können Sie auch über die Hintergründe dieser Ausstellung lesen.
Noch mehr Fotos sehen Sie auf der Website des Kunst-und Museumskreises Bad Essen
Nachlese Historischer Markt in Bad Essen
Am letzten Wochenende fand wie jeden August der Historische Markt in Bad Essen statt. Für Bad Essener ein Muss. Drei Tage bummeln, Leute treffen, abends Musik hören und feiern. An den Ständen wird altes Handwerk gezeigt, und man kann nicht nur zusehen, sondern auch kaufen.
Bei dieser schicken Dame …
… erstanden wir dieses Geschirrtuch mit Sütterlin-Schrift: „Brot und Salz, Gott erhalt´s“
Der Holzschuhmacher fertigte Holzschuhe in allen Größen. Als ich noch gut zu Fuß war, waren das meine Lieblings-Pantoffel im Winter. Nichts hält die Füße so gut warm! Jetzt nahm ich nur einen Mini-Schuh mit.
Müller Thomas mahlte Körner in mühsamer Handarbeit zu Mehl. Das wurde gleich am Stand verkauft.
Wollsocken wurden von dieser Dame in Schürze und Haube gestrickt und verkauft. Ein Paar Pippi-Langstrumpf-mäßige Ringelsocken wurden meine.
Alte Dreschmaschinen waren zu bewundern. Ich habe solche Ungetüme in meiner Kindheit noch erlebt, wenn wir Opa und seinen Helfern Butterbrote aus Roggenbrot und Pumpernickel mit Wurst und kalten Tee in einer alten Bierflasche (mit Plopp-Verschluss) aufs Feld brachten.
An den alten Treckern begeisterten sich vor allem Jungen. (Hier heißt das nicht „Traktor“ sondern „Trecker“. Trecken = Ziehen).
Mit einer Postkutsche konnte man sich durch den Ort fahren lassen …
… dazwischen mal ausruhen (Die Stühle standen auch schon für den plattdeutschen Gottesdienst am Sonntag parat)
… und die altmodischen Herzen, die es schon vor Jahrzehnten auf jeder Kirmes gab, grüßten den „kleinen süßen Käfer“ oder die „Sexy Maus“ (Ehem, ich glaube, das stand früher doch nicht so auf den Herzen 😉 )
In der heutigen Tageszeitung lesen Sie einen ausführlichen Bericht (klick) .
Und hier gibt es einen netten kleinen Film zu sehen (Klick)
Falls Sie jetzt neugierig geworden sind: Im nächsten Jahr haben Sie Ihre Chance!
Alltag und Erinnerungen
Wie banale Alltagstätigkeiten Erinnerungen triggern können, habe ich ja schon öfter beschrieben. Eine extrem banale Tätigkeit habe ich heute zu bieten: Das Fegen. Ja, richtig, ich mache nicht alles mit dem Staubsauger, sondern bei uns gibt es auch noch den schlichten Besen.
Als ich heute die Fliesen in der Küche fegte, fiel mir wie jedes Mal bei dieser banalen Tätigkeit der Satz ein »Bei uns ist es immer schmutzig. Dann fege ich die Küche aus«.
Dieses nicht ganz perfekte Satzgespann, das aber doch eine gewisse Logik hat, stammt aus einem meiner ersten Schulaufsätze in der Grundschule. Thema: »Wie ich meiner Mutter helfe«. Ich muss damals so sieben, acht Jahre alt gewesen sein.
Dieser Satz amüsierte meine Lehrerin so,dass sie ihn meinen Eltern erzählte, und dieser Satz ist nun seit über 50 Jahren ein „Familienerbe“. Ich höre ihn innerlich immer in der lachenden Stimme meiner Mutter.
Diese wunderbare kindliche Logik, zu erkären, WARUM man die Küche ausfegt, amüsiert mich selbst jedes Mal – klar, „bei uns ist es immer schmutzig“. Da wir ziemlich ländlich leben und viel draußen sind, dazu noch einen Hund mit haarigem Alles-Sammler-Fell haben, habe ich heute relativ oft Gelegenheit, mich daran zu erinnern 😉
Und Sie? Welche Alltags-Tätigkeiten bringen bei Ihnen Erinnerungen hervor?
Einen schönen Buchtipp habe ich auch für Sie:
Douw Draaisma, Warum das Leben schneller vergeht, wenn man älter wird. Von den rätseln unserer Erinnerung. Piper TaBu 2006
„Das kann doch kein Zufall sein“ – jetzt als Ebook
Immer wieder wurde ich gefragt, wann denn mein Buch über den sinnvollen Zufall/ Synchronizität auch als Ebook erscheint. Als gedrucktes Buch ist es ja ursprünglich im Kösel Verlag erschienen. Als Taschenbuch ist es im Schirner Verlag erhältlich.
Ab sofort ist es nun auch als kindle-Ebook bei Amazon erhältlich. Die anderen Shops (für andere Ebook-Reader) folgen im Laufe des Dezember 2014.
Bei Amazon kostenlose Leseprobe
Es war viel Kleinarbeit, das Manuskript zu überarbeiten und als Ebook zu formatieren, aber mir machen diese Geduldsproben auch Freude. Besonders gern habe ich das Cover entworfen. Es sollte gegenüber der gedruckten Verson nicht völlig fremd aussehen. Das Motiv der Fraktale und Selbstähnlichkeit drückt sehr gut aus, worum es beim Thema Synchronizität geht.
Mehr Informationen finden Sie auf meiner Website.