Posts filed under ‘Verantwortung’

Hunde bei Hitze im Auto

Man kann es nicht oft genug sagen, und deshalb hole ich diesen Artikel aus früheren Jahren wieder nach oben.

Ein Thema, das mir sehr wichtig ist, weil wir selbst fast 30 Jahre lang Hunde hatten :

Bei diesen Temperaturen nehmen doch tatsächlich unvernünftige Menschen noch ihren Hund zum Einkaufen mit. „Ich bin ja gleich zurück“, denken sie. Und treffen noch Bekannte im Supermarkt, stehen lange an der Kasse – und der arme Hund kocht. Der Tierverband Tasso (da, wo man auch seine Haustiere registrieren lassen kann) hat eine Aktion gestartet: „Hund im Backofen“. Sie können bei Tasso kostenlos Karten und Plakate bestellen, mit denen Sie auf das Problem aufmerksam machen können. Ich habe jetzt immer welche dabei, die ich unvernünftigen Menschen an die Windschutzscheibe stecke.

Im Zweifelsfall würde ich auch die Polizei rufen. Lesen Sie dazu den folgenden Artikel, den ich vor ein paar Jahren für unsere Lokalzeitung schrieb:

„Hunde bei Hitze im Auto lassen ist Tierquälerei Notfalls sollte sogar die Polizei gerufen werden (mar)

Auch in diesem Sommer kam es in Deutschland schon zu einigen Todesfällen, weil Hundebesitzer ihr Tier im Auto gelassen haben. Die Auswirkung der Hitze auf Tiere wird leider zu oft unterschätzt. Bad Essen, im Juli: Vor einem Geschäft parkt ein PKW Kombi. Der vordere Teil des Wagens steht im Schatten, der hintere in praller Sonne. Auf dem Rücksitz ist ein Kindersitz, er ist leer. Die Mutter war fürsorglich genug, um ihr kleines Kind beim Einkauf mitzunehmen. Im Kofferraum des Kombis, der durch drei Scheiben Sonne und Wärme bekommt, ist ein Hund zu sehen, der verzweifelt Schatten sucht und keinen findet. Alle Fenster sind verschlossen. Vermutlich hat die Fahrerin es sogar gut gemeint und gedacht, sie parke ihr Auto im Schatten. Dabei hat sie übersehen, dass die Sonne wandert und in kürzester Zeit den Innenraum ihres Wagens auf 60 bis 70 Grad aufheizt. Passanten decken die Scheiben mit einer Decke ab, die jemand aus seinem Auto holt. Was können sie sonst noch tun? Kriminalhauptkommissar F.  rät: Passanten sollten sich im Notfall nicht scheuen, aktiv zu werden. Als erstes sollte der Typ des Wagens, die Farbe und das Kennzeichen notiert werden und in den umliegenden Geschäften ausgerufen werden. Wenn sich innerhalb einiger Minuten der Fahrer nicht meldet, sollte sich niemand scheuen, umgehend die Polizei unter der Notrufnummer 110 anzurufen. Die Polizei wird dann, falls der Fahrer oder die Fahrerin immer noch nicht gefunden wurde, notfalls sogar die Scheibe des Wagens einschlagen, um den Hund zu retten. Das sollte allerdings ein Passant auf eigene Faust möglichst nicht tun. Die Polizei wird dann nach unmittelbarer Hilfe für das Tier den Halter feststellen und je nach Sachlage eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz einleiten. Einen Hund bei großer Hitze in einem verschlossenen Auto zu lassen kann eine Straftat sein – ob manche Hundebesitzer daran überhaupt denken? Auch leicht geöffnete Scheiben können bei den hohen sommerlichen Temperaturen nicht verhindern, dass sich das Wageninnere aufheizt. Würde man sein Kind einer solchen Qual aussetzen? Wohl kaum. Wolfgang K. vom Tierheim Osnabrück sagt: “ Einen Hund im Auto zu lassen ist genauso, als wenn man ein Baby im Auto lässt“. Ein Hund ist nicht nur genauso hilflos, er leidet qualvoll bis hin zu einem Hitzschlag, der Hirnschäden oder den Tod verursachen kann. Erste Hilfe in einem solchen Fall: Wenn der Hund aus dem Auto gerettet wurde, bringen Sie ihn sofort in den Schatten und rufen Sie einen Tierarzt. Senken Sie allmählich die Körpertemperatur, indem Sie Trinkwasser anbieten, ein kaltes Handtuch oder einen Eisbeutel auf Kopf, Hals und Brustkorb legen. Tierschutzverbände geben für den Sommer folgende Ratschläge:

Lassen Sie Ihren Hund an heißen Tagen im Haus. Falls er draußen bleiben muss, vermeiden Sie die heißeste Tageszeit. Sorgen Sie für Schatten und Wasser.

Achten Sie auf angekettete Hunde. Gehen Sie sicher, dass sie Futter, Wasser und Schatten haben. Falls Sie einen Hund in Not sehen, werden Sie aktiv. Geben Sie dem Hund sofort Wasser als Erleichterung.

Lassen Sie niemals einen Hund (und nat+ürlich auch kein Kind!!!) in einem geparkten Auto zurück.

Falls Sie einen Hund in einem in der Hitze geparkten Auto sehen, notieren Sie sich Farbe, Modell, Marke und Kennzeichen des Autos. Lassen Sie den Halter im Geschäft ausrufen und kontaktieren Sie notfalls die Polizei.

Wenn Sie Ihren Hund unbedingt mitnehmen müssen: Transportieren Sie ihn nicht auf der Ladefläche eines Kombi, sondern besser auf dem Rücksitz. Decken Sie die Seitenscheiben ab, so wie Sie es bei Ihren Kindern tun würden. Transportieren Sie im Sommer Ihren Hund auch auf kurzen Strecken nicht in einer Metallbox. Diese kann sich gefährlich aufheizen.

Parken im Schatten reicht nicht aus, da die Sonne wandert. Auch Parkhäuser können gefährlich sein, da sich im Sommer in ihnen die Temperatur aufheizt. Wie sehr, sehen Sie hier (Quelle: Feuerwehr Erftkreis):

Wenn Sie Ihren Hund dabei haben müssen und nur eben anhalten, um einen Brief einzuwerfen: Immer die Scheiben auf beiden Seiten mindestens 10 cm öffnen. Wenn Sie Bekannte treffen, denken Sie daran: Schon 10 Minuten in einem heißen Auto sind lebensgefährlich für Ihren Hund! Nehmen Sie ihn notfalls besser an der Leine mit. Deponieren Sie im Auto einen Wassernapf und nehmen Sie immer Wasser in einer Plastikflasche mit. Vor allem: Zeigen Sie Zivilcourage! Noch einmal Kriminalhauptkommissar F. : „Weggucken bringt nichts. Wir sind darauf angewiesen, dass wir aufmerksam gemacht werden. Die Augen offen halten und auch den Mut haben anzurufen, ist wichtig, damit wir auch helfen können“.

10. Juni 2017 at 14:31

Hervorragende Teamarbeit und gut gelaunte Teilnehmer(innen) – der Schnatgang war ein voller Erfolg

Mittlerweile hat am Woachenende der angekündigte Schnatgang unserer Bürgerinitiative „Stoppt-B-65-neu“ stattgefunden. Über 100 Teilnehmer(innen) fanden sich morgens auf dem Parkplatz von Schloss Hünnefeld ein.

Die Bürgerinitiative bedankt sich ganz herzlich bei allen Teilnehmern und freut sich, dass sie so vielen Menschen anschaulich wichtige Informationen zum Thema „B 65 neu und Natur“ vermitteln konnte.

Vielen Dank an Jürgen Frieler, Birgit ten Thoren, Volker Schulte, Thorsten Bexter und Sebastian Klostermann für Organisation und die Vorträge zu den möglichen Auswirkungen auf unsere Landschaft und die Wohnqualität, die die neue Trassenführung mit sich bringt. Sie sorgten auch durch den Einsatz von Frontladern, Bändern und Pfahl-Markierungen dafür, dass die erschreckenden Ausmaße einer neuen B-65-Trasse in der Höhe und in der Breite deutlich wurden.

Danke auch an die Gemeindepolitiker, die am Schnatgang teilnahmen sowie an MdL Gerda Hövel, Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr Niedersachsen.

Unser  ganz besonderer Dank gilt der Familie Bexter, die uns in der Pause an der Alten Schule in Lockhausen mit Getränken versorgt hat und den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Brockhausen, Harpenfeld und Lockhausen, die den Schnatgang begleiteten und für eine sichere Überquerung der Verkehrswege sorgten.

Während des Schnatgangs und beim anschließenden Essen im Gasthaus Tönsmeier  gab es regen Austausch der Teilnehmer untereinander, und alle waren sich einig: Die Bürgerinitiative lässt nicht locker, um unsere schöne Bad Essener Landschaft als Heimat zu bewahren, ohne die eine „Citta Slow Bad Essen“ gar nicht denkbar ist.

In der Neuen Osnabrücker Zeitung/ Wittlager Kreisblatt lesen Sie einen ausführlichen Bericht.

Einen herzlichen Dank auch an den WKR-Redakteur Andreas Schnabel für seinen Kommentar:

„Der Schnatgang, andernorts auch Grenzgang genannt, ist ein seit Jahrhunderten bestehender Brauch der Grenzbegehung. Die Bürgerinitiative hat diese alte Tradition als intelligente Protestform gegen eine mögliche Neutrassierung der B65 eingesetzt. Wohl wissend: Planungen sind nur so lange anonym, bis eine breite Öffentlichkeit weiß, was geschehen kann.

Der Schnatgang hat auch deutlich gemacht: Neuplanungen haben in heutiger Zeit nur dann Bestand und finden Akzeptanz, wenn die dafür erforderlichen Prozesse im ehrlichen Dialog stattfinden. Verordnet wird nur noch beim Arzt.“

Noch mehr Informationen und weitere Fotos finden Sie auf der Website der Bürgerinitiative.

 

 

22. Mai 2017 at 08:17

Die Solidarität in Lingen funktioniert

In der letzten Woche  bekam eine türkische Familie in meiner Heimatstadt Lingen einen anonymen Brief eines „deutschen Demokraten“, in dem dieser ankündigte, er und seine Freunde  würden wegen Erdogans Politik fortan das Geschäft und den Imbiss der Familie boykottieren. Die Familie ging per Facebook an die Öffentlichkeit und erfuhr in Lingen und bundesweite eine starke Solidarität. Ich bin empört, dass solche anonymen feindseligen Äußerungen von einigen Menschen scheinbar wieder als gesellschaftsfähig angesehen werden. Zumindest sollte dieser Schreiber doch den Mut besitzen, zu seiner merkwürdigen Meinung, die Lingener Mitbürger trifft, zu stehen.

Im Blog meines Lingener Schulkameraden Robert Koop könnt Ihr die Geschichte nachlesen. Danke an Robert, dass ich diesen Artikel übernehmen darf!

Prima Obst und Gemüse (Klick)

Nach der bundesweiten Unterstützung bedankte sich die Familie über Facebook für die viele Unterstützung:

„Hallo ihr Lieben,

erst einmal möchten wir uns recht herzlich bei Allen, für die große Unterstützung bedanken. Wir sind wirklich überwältigt von dem großen Zusammenhalt. Uns haben Hunderte von Kommentaren aus ganz Deutschland erreicht, in denen man uns Solidarität bekundet hat. 99% aller Kommentare bestehen aus wirklich netten und liebevollen Worten, welche die unsinnigen Kommentare in Vergessenheit geraten lassen. In diesem Sinne möchten wir uns kurz zu einigen Kommentaren äußern und diese „Sache“ ein für alle Mal abschließen.

1. Der Großteil dieses Landes denkt anders als der sogenannte „Demokrat“. Wir gemeinsam besiegen solche bösen Anschuldigungen jeglicher Menschen, die meinen Vergangenes mit der Gegenwart zu verbinden.

2. Dies ist kein Fake und auch keine Werbemaßnahme! Nach einer 25 jährigen Existenz, denken wir nicht, dass wir solch eine Werbung benötigen.

3. Wir sind KEINE Sympathisanten irgendeiner türkischen Partei oder irgendeinem Politiker und werden dieses auch nach so welchen Beschuldigungen nicht werden.

4. Dieser Post war nicht dazu da, irgendwelche Gruppen aufeinander zu hetzen. Sondern dieses war lediglich ein informierender Post.

Einen wunderschönen Abend noch und herzlichste Grüße , Ihre Familie Yavuz.“

Liebe Familie Yavuz, ich danke Ihnen, dass Sie an die Öffentlichkeit gegangen sind. Wir alle müssen gegen solche unsäglichen Pseudo-Demokraten die Stimme erheben.

So, und ich werde bei meinem nächsten Besuch in Lingen extra Zeit einplanen, um bei Ihnen einzukaufen.

25. März 2017 at 17:35

Bewahrt die Kussallee!

Wie? „Bewahrt die Kussallee“ – was soll das denn jetzt? Die Kussallee gehört doch zu Bad Essen, ist die ist doch wohl kaum gefährdet.

Doch, leider ist sie das, allen früheren Beteuerungen zum Trotz.

Kussalle m.W. Kussallee m.W.2

In der letzten öffentlichen Sitzung des Bauauschusses der Gemeinde Bad Essen am 02.06.2016 wurde die Änderung des Bebauungsplans „Bad Essen-Süd“ besprochen, die am 16.Juni in der Sitzung des Gemeinderats beschlossen werden soll. In der Sitzung des Bauauschusses wurde von den Plänen für die Bebauung des ehemaligen Biergartens hinter dem „Haus am Karlsplatz“ gesprochen. Da entsteht anscheinend etwas Größeres. Die Änderung des Bebauungsplans wurde mehr oder weniger durchgewunken, bis ein Mitglied des Bauauschusses einwandte, sie wolle eine Auflage für diese Bebauung, die Kussallee müsse im jetzigen Zustand erhalten bleiben oder nach erfolgten Bauarbeiten in den alten Zustand zurückversetzt werden.

Und was hörte man da als Antwort? Man könne ja wohl kaum einem Bauherren solche Vorschriften machen.

Die Gemeinderätin beharrte darauf, sie wolle wenigstens ihren Einwand ausdrücklich im Protokoll vermerkt wissen.

NIEMAND im Bauausschuss unterstützte diesen Punkt, er wurde nicht einmal diskutiert!

Die normale Bürgerin wundert sich. Da gibt es Hunderte von Bauvorschriften (ich erinnere mich sogar, als wir auf der Suche nach einem Bauplatz waren, Vorschriften zu lesen, die die Art der Heckenbepflanzung vorschrieben) – und die Gemeinde ist nicht willens, dieses historische Kleinod mitten im historischen Ortskern Bad Essens zu erhalten? Dabei wurde erst vor 10 Monaten noch vollmundig festgestellt, nachdem ein teures Gutachten für die Nikolaistraße beauftragt worden war:

KußalleeQuelle: Wittlager Kreisblatt 12.08.2015

 

Ach, was kümmert mich mein Geschwätz von gestern? Und an das von vorgestern will ich doch schon gar nicht denken? Denn:

Schon im November 2014 votierte der Gemeinderat Bad Essens dafür, die Kußallee zu schützen:

Kussallee 2Quelle: Wittlager Kreisblatt 25.11. 2014

Und noch davor gab es schon im Februar 2009 zum Valentinstag in der Neuen Osnabrücker Zeitung einen ausführlichen Bericht mit dem schönen Titel:

„Eine kleine Straße für die große Liebe“.

Spielt das alles keine Rolle mehr?

Nun bin ich über das Alter für heimliche Knutschreien in der Kussallee längst hinaus (und viele im Bad Essener Gemeinderat vermutlich auch 😉  ), aber wo ist die Verantwortung geblieben, so ein geliebtes und sehr besonderes Eckchen von Bad Essen zu erhalten? In neumodern-planerisch würde man vielleicht sagen: „So ein Alleinstellungsmerkmal“.

Sind alle Äußerungen der letzten Jahre Lippenbekenntnisse?

Liebe Bad Essener Gemeinderäte, das will ich einfach nicht glauben, dass Ihr nicht bereit seid, die Kussallee zu schützen. Es gibt doch schon genug Vertrauensverlust bei den Bürgern!

10. Juni 2016 at 15:01

Der Protest geht weiter – B65 neu

Es kommt was in Bewegung!

Bitte kommt zur öffentlichen  Bauausschuss-Sitzung und anschließenden Versammlung bei Höger „Stoppt die B65 neu“.

Termine:

Mi. 18.05. um 18.00 Uhr Grundschule Bad Essen – Öffentliche Bauausschuss-Sitzung. Bitte kommt zahlreich!

Anschließend tagt der Bauausschuss in geschlossener Sitzung.

Im Anschluss an den öffentlichen Teil gibt es um ca. 20 Uhr eine privat initiierte Bürgerversammlung mit weiteren Informationen und Diskussion bei Höger am Kirchplatz, u.a. Thema Bürgerinitiative.

Hier sind einige der wichtigsten Kritikpunkte an der Schnellstraße B 65 neu in einem pdf-Infoblatt zusammengefasst:

Infoblatt als pdf-Datei (Klick)

(wer es teilen will: Klick mit der rechten Maustaste, dann öffnet sich das Link, das weitergegeben werden kann)

Screenshot_2016-05-17-11-14-14-1

Screenshot_2016-05-17-11-09-16-1

 

Hier findet Ihr die Streichliste des Bundesumweltamtes, in der u.a. empfohlen wird, das Projekt B 65 neu aus Umwelt-und Finanzierungsgründen zu streichen.

Stellungnahme des Umweltbundesamtes_(Klick)

In der letzten Woche wurde von einer Gruppe Bad Essener ein Brief mit kritischen Fragen an Landrat Dr. Lübbersmann geschickt. Der Artikel des Wittlager Kreisblattes dazu findet sich hier (Klick)

Auf die Antwort sind wir gespannt.

Und vor allem hoffen wir auf die Vernunft unserer gewählten Gemeindevertreter in ihrer Stellungnahme, die der Verwaltungsausschuss einen Tag später am 19.Mai beschließen wird

Wer sich vorab den Entwurf der Stellungnahme der Gemeinde Bad Essen schon ansehen will, findet ihn auf der Website der Gemeinde als pdf-Datei:

Entwurf Stellungnahme Bauamt Bad Essen

Weitere detaillierte Informationen gibt es Mittwoch 18. Mai bei der öffentlichen Sitzung in der Grundschule Niedersachsenstraße und hinterher bei Höger.

Bitte teilt den Link zu diesem Blogartikel, damit möglichst viele für die Sitzung morgen informiert sind.

Es gibt übrigens auch eine neue Website

http://www.stoppt-b65-neu.de

Dort werden in Zukunft weitere Infos,Termine und Aktionen zu finden sein.

 

17. Mai 2016 at 12:27

„Das kann doch kein Zufall sein“ – jetzt als Ebook

Immer wieder wurde ich gefragt, wann denn mein Buch über den sinnvollen Zufall/ Synchronizität auch als Ebook erscheint. Als gedrucktes Buch ist es ja ursprünglich im Kösel Verlag erschienen. Als Taschenbuch ist es im Schirner Verlag erhältlich.

Ab sofort ist es nun auch als kindle-Ebook bei Amazon erhältlich. Die anderen Shops (für andere Ebook-Reader) folgen im Laufe des Dezember 2014.

 

Entwurf 5 Format geändert

Bei Amazon kostenlose Leseprobe

 Ebook-Preis 3,99 €

 

Es war viel Kleinarbeit, das Manuskript zu überarbeiten und als Ebook zu formatieren, aber mir machen diese Geduldsproben auch Freude. Besonders gern habe ich das Cover entworfen. Es sollte gegenüber der gedruckten Verson nicht völlig fremd aussehen. Das Motiv der Fraktale  und Selbstähnlichkeit drückt sehr gut aus, worum es beim Thema Synchronizität geht.

Mehr Informationen finden Sie auf meiner Website.

 

 

21. November 2014 at 10:39

„Neues aus der Anstalt“ zum Fall Mollath

Gestern erklärte Erwin Pelzig in „Neues aus der Anstalt“ sehr klug, bissig und witzig die verstrickten Zusammenhänge, wie in diesem unserem Lande jemand in der Psychiatrie landen kann. Unbedingt in der Mediathek ansehen! Beginn ungefähr bei 10.00.

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/kanaluebersicht/aktuellste/508#/beitrag/video/1929902/Neues-aus-der-Anstalt-vom-25-Juni-2013

Weitere Informationen stehen in meinem  früheren Blog-Beitrag

26. Juni 2013 at 10:50

Nach dem Kevinismus nun der Chantallismus

Vor Jahren waren die Kevins das große Thema. Jan Weiler schrieb einen köstlichen Artikel darüber: „Volkskrankheit Kevinismus“ und die mehrteiligen Vornamen. Auch über den „Emilismus“ von intellektuellen Eltern  machte er kluge Bemerkungen. Der Kevinismus ist übrigens eine männliche Form der überspannten Namensgebung, der Chantallismus die weibliche.

Tja, und jetzt ist also der Chantallismus auf dem Vormarsch (Was sagt uns das?). Auf der Bestsellerliste auf Platz 1 : „Schantall, tu ma die Omma winken“. Im Internet macht der „Chantalisator“ Furore, in dem man den eigenen Namen eingeben und verwandeln lassen kann. Hab ich natürlich auch probiert.

Die Kombination von chantalisertem Vornamen und pädagogischem Fortschritt erlebten wir vor Jahren auf einem Campingplatz. Dreijährige Tochter ist eifersüchtig auf den kleinen Baby-Bruder. O-Ton Mutter: „Jacqueline (sprich< Schakkeline>), Du sollst doch das Baby nicht so fest beißen, es blutet ja schon!“

Tja, und beim Wochenend-Ausflug sah ich dann dieses herrliche Boot im Wasser liegen (bitte Bild anklicken, dann verstehen Sie, was ich meine):

Dat Chantalle m.W.

Ich nehme an, da hatte jemand Humor. Ohne Ironie stünde da wahrscheinlich schlicht „Chantal“.

Wie einfach war das früher mit der Namensgebung! Der erste Vorname war entweder der von Oma oder Opa der einen Seite, der zweite der der anderen Familienseite. Oder Onkel bzw. Tante wurden Taufpaten, und das ergab den zweiten Namen, der aber nur für den Personalausweis war und selten der Rufname wurde.

Wobei ich durchaus fremdländische Namen eine Bereicherung finde. Mein Vater hieß Dragutin, das war in seinem Heimatland ein normaler Name. Ich würde auch nie von einer türkischen, syrischen, kurdischen, nigerianischen, vietnamesischen oder italienischen Famile erwarten, sie solle ihr Kind Helga oder Norbert nennen. Aber dieses krampfhafte Besonders-Sein-Wollen, das finde ich … krampfig.

Darüber, dass Namen aber schon immer Geschichte oder Moden oder Elternvorlieben widerspiegelten, schreibe ich ein anderes Mal.

Für heute grüßt Sie herzlich Ihre chantalisierte

Liberty-Madison Mardorf

4. Juni 2013 at 11:33

Ein merkwürdiger Zufall um den Papst-Rücktritt …

In einem Kalender des Espresso-Verlags stand doch tatsächlich einen Tag vor dem Papst-Rücktritt dieser Cartoon, über dessen Treffsicherheit sich auch der Verlag dann sehr wunderte:Espressoverlag Papst

Zeichnerin Katharina Greve
aus KARICARTOON 2013
ESPRESSO Verlag

Danke an den Espresso-Verlag für die Genehmigung zum Abdruck!

Ich fand den Hinweis mit Stellungnahmen der Verlagsbesitzer auf der Website Buchmarkt.de.

Vielleicht gelingt es Ihnen ja, noch ein Exemplar des Kalenders zu ergattern – er ist mittlerweile sehr begehrt!

Tja, eine Autorin, die ein Buch mit dem Titel „Das kann doch kein Zufall sein“ und die dazu noch zu Ratzingers Zeiten in Tübingen Theologie studierte, kann diese Koinzidenz  nur mäßig erschüttern. So was gibt es einfach, und jeder kann sich überlegen, ob er das für göttliche Fügung hält oder für einen erstaunlichen Zufall oder … ich entscheide mich für die Variante „Wer auch immer da oben die Fäden zieht – Humor hat er jedenfalls“ !

Und für den Schritt des Papstes habe ich großen Respekt.

Hans Küng gab wenige Tage vor dem Papst-Besuch ein Interview, das die Neue Zürcher Zeitung unter dem Titel „Es besteht wenig Aussicht, einen guten Mann zu finden“ vorstellt. Küng wird zitiert mit dem Satz «Früh krümmt sich, wer ein Kardinälchen werden will». Auszüge aus dem Interview, das in seiner vollen Länge im Schweizer Fernsehen gezeigt werden wird, sind auf der Website zu sehen.

13. Februar 2013 at 11:43

Kristallnacht – Pogromnacht

Eigentlich mag ich den Namen „Kristallnacht“ nicht. Er verharmlost, und er klingt zu kultiviert für das, was er bezeichnet. Kristall ist etwas edles, Kristallgläser werden zu besonderen Anlässen benutzt. Die Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 war barbarisch und zerstörte Leben. Klirrendes Glas als Symbol für Zerstörung, Unterdrückung und Lebensgefahr.

Es wurde viel darüber geschrieben.

Lesen Sie hier, was in dieser Nacht geschah

Kennen Sie den Song „Kristallnaach“ von BAP? Auch heute noch hörenswert:

Vergangenheit? In dieser Woche trägt die Titelgeschichte des SPIEGEL den Titel : „Die braune Armee Fraktion“

Lesen Sie über die Hintergründe der sog. „Döner-Morde“ im Blog von Robert Koop

14. November 2011 at 19:44

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